Wieder mal auf Autosuche
Autokauf 2.0 – Jetzt will ich auch! Man könnte fast sagen: je oller, je doller. Nachdem meine bessere Hälfte stolze Besitzerin eines guten Gebrauchten und die Familienkasse wieder saniert ist, kam sie neulich abends auf die Idee, dass ich mir doch auch mal wieder ein schönes Auto gönnen könnte. Passenderweise hatte meine Liebste auch schon einen Vorschlag parat. E-Klasse. Wäre doch schick und ein Upgrade zu meinem jetzigen Auto obendrein. Da der Familienurlaub dieses Jahr ohnehin ins Wasser fällt, dachte ich mir, ich antworte mal so:
„Klar, Schatz. Die Kohle muss ja unter das Volk gebracht werden!„
Das war wieder so eine Antwort, die man als Mann niemals gegenüber seiner Frau laut äußern sollte. Für bare Münze genommen, schickte mir die Holde sogleich mein Mailpostfach voll. Inserate, Gebrauchtwagenhändler, private Autoverkäufer. Alle mit dem entsprechenden Angebot für unsere ihre Autosuche 2.0.
Autokauf in der Ferienzeit
Erst noch von mir als blöde Idee abgetan, war ich ja dann doch mal neugierig, was meiner Frau vorschwebte und klickte mich dann durch ein paar ihrer Vorschläge. Zugegeben, es ließen sich schon ein paar Top-Angebote finden. Nachdem ich in der ersten Ferienwoche bei ein paar Verkäufern angefragt habe, muss ich sagen, es scheint wohl für den Autokauf eine gute Idee zu sein, in den Ferien sich nach einem guten Gebrauchtwagen umzusehen. Immerhin ruft man da nicht ständig vergebens an und der Wagen ist schon weg. Denn wenn die meisten Leute in Urlaub sind, bleiben die Händler – ganz gleich ob private oder gewerbliche Verkäufer – definitiv länger auf ihren Angeboten sitzen. Nicht etwa, weil die Inserate schlechte Fahrzeuge offerieren, sondern einfach, weil die Nachfrage geringer zu sein scheint. Bisweilen hab ich zwar noch kein Angebot gefunden, das mir zu 100 Prozent zusagt. Aber die Ferien sind ja noch lang.
Sommerzeit – nicht nur Vorteile beim Autokauf
Wie es eben so oft ist, wo Licht, da auch Schatten. Wer sich derzeit auf Autosuche begibt, muss laut „auto motor und sport“ durchaus mit einem Preisanstieg für Gebrauchtwagen rechnen. Zumindest war dies so im Juni. Dem Artikel nach sei dies im vorigen Jahr genau andersherum gewesen, denn da erreichten die Gebrauchtwagenpreise ihr Jahrestief. Es seien zudem auch die älteren Wagen, die einen Preisanstieg zu verbuchen haben. Neuere Modelle sollen jedoch günstiger zu erhalten sein. Ein Gutes hat das Ganze ja trotzdem. Denn so bestätigt auch die „auto motor und sport„, dass sowohl bei Kleinwagen wie auch bei Fahrzeugen der Oberklasse die Nachfrage gesunken sei. Wer also bei seiner Autosuche einen bestimmten Gebrauchtwagen favorisiert, hat beste Chancen, durch die aktuellen Inserate auch das das gewünschte Modell zu finden. Da meine Frau sich für meine Wenigkeit einen Mercedes der E Klasse sehr gut vorstellen kann und ich nichts dagegen hätte, könnte also wieder einmal in Kürze der Autokauf 2.0 vor der Türe stehen. Und mal Hand auf´s´Herz, der da macht doch wirklich eine gute Figur!
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