Was tun gegen lichtes Haar?
Lichtes Haar und Glatze – davon betroffen sind überwiegend wir Männer. Nicht nur in fortgeschrittenem Alter lassen wir Haare. Manche Männer betrifft das schon in jungen Jahren. Der eine kann gelassen mit immer weniger Haaren werdenden auf dem Kopf gut leben; der andere grämt sich und probiert klammheimlich im Badezimmer so manches Mittel gegen Alopezie aus, das neuen Haarwuchs verspricht. Leider all zu oft mit der Erkenntnis, dass Haarwuchsmittel nicht das erhoffte Ergebnis bringen. Man(n) denkt über Alternativen nach, wie lichtes Haar kaschiert oder die Glatze verhindert werden können.
Lichtes Haar: Auswirkungen auf Job und Privatleben
Wenn die Haare ausfallen und lichtes Haar den Blick auf die Kopfhaut freigibt, denkt man darüber nach, wie lange es noch bis zur Glatze dauern wird. Für viele Männer wird der Haarausfall zu einem mentalen Problem, weil fülliges Haar mit Kraft, Jugend und Gesundheit assoziiert wird und die volle Haarpracht sogar bei der beruflichen Karriere hilfreich sein kann, während lichter werdendes Kopfhaar tatsächlich karrierehindernde Auswirkungen haben können. Es ist daher allzu verständlich, dass betroffene Männer nach Lösungen des haarigen Problems suchen, zumal das Selbstbewusstsein angekratzt wird und die Chancen bei Frauen nicht gerade verbessert werden.
Was hilft bei Haarverlust?
Neben verschiedenen Haarwuchsmitteln kommt bei Haarverlust Haartransplantation und als Alternative Haarpigmentierung in Betracht. Die Transplantation neuer Haare stellt für Betroffene meist die letzte Möglichkeit dar, wenn alle anderen Behandlungsmöglichkeiten erfolglos ausgeschöpft wurden. In diesem Haarausfall Forum bezieht man sich auf Studien, die untersuchten, wie erfolgreich die Haarimplantation verläuft und ob vom Körper entnommenes Haar an anderer Stelle (nämlich am Kopf) anwächst.
Zusammenfassend sind die Chancen gut, dass durch den operativen Eingriff Haare am Kopf anwachsen und so lichtes Haar aufgefüllt werden kann. Allerdings scheuen Männer oft Operationen und daher ist die Haarpigmentierung eine Alternative, zu denen Männer eher Zugang finden.
Wie unterscheidet sich Haarpigmentierung von Haartransplantation?
Der wesentliche Unterschied beider Verfahren ist darin zu sehen, dass bei einer Haartransplantation zunächst einzelne Haare mit der Haarwurzel an einer anderen Körperstelle entnommen und dann auf kahle Stellen am Kopf implantiert werden.
Bei der Haarpigmentierung werden weder Haare entnommen noch eingesetzt, sondern das Verfahren ähnelt dem herkömmlichen Tätowieren. Farbpigmente werden bei dem kosmetischen Verfahren in die obere Hautschicht eingebracht, wodurch nach Abheilen kleine Pigmentpunkte kurz rasierte Haare simulieren. Lichtes Haar wird somit optisch verdichtet und die helle Kopfhaut schimmert nicht mehr so stark durch den Haarbestand.
Welches Verfahren ist besser geeignet?
Die Haartransplantation ist, wenn das umgesiedelte Haar anwächst, sicher die bessere Lösung, weil lichtes Haar durch das Haarimplantat aufgefüllt wird. So ist beispielsweise die Tonsur komplett mit neuem Haar besiedelt und nicht mehr sichtbar. Bei der Haarpigmentierung werden farbige Punkte in die Kopfhaut tätowiert, so dass nach wie vor an den behandelten Stellen keine Haare wachsen. Zunächst fragt man sich, warum man „nur“ Haarsimulation tätowieren sollte, wenn es mit der Transplantation von Haaren eine weitaus bessere Lösung gegen die Folgen von Haarausfall gibt.
Die Antwort ist recht einfach. Einerseits „genügt“ die optische Haarverdichtung durch die Haarpigmentierung in vielen Fällen. Anderseits ist die Haarimplantation unter bestimmten Voraussetzungen nicht möglich. Männer und Frauen, die unter einer Autoimmunerkrankung leiden oder von entzündlichem Haarausfall betroffen sind, können letztlich nur mit der Haarpigmentierung eine langfristige Lösung gegen lichtes Haar schaffen, wenn sie kein Toupet tragen oder gar resignieren wollen.
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