Die perfekte Rasur für den Mann
Warum nichts über den Rasierhobel geht
Haben Sie auch die Sorte Frau zuhause, die Ihnen gerne immer wieder den neuesten Elektrorasierer schenkt? Und denken Sie dann auch mit leichtem Grummeln im Magen: „Alle Jahre wieder!?“ Machen wir uns nichts vor, insgeheim wünschen wir Männer und doch wirklich keine Maschine für unsere tägliche Rasur. Weil wir es besser wissen. Die perfekte Rasur gelingt nur mit einem wirklich guten Rasierhobel und einer anständigen Klinge. Auf die gute alte Art, mit Rasierspiegel und Alaunstein, ab und zu eine kleine Ecke mit nassem Toilettenpapier im Gesicht, wenn´s mal daneben ging. Das ist die Idealvorstellung einer gelungenen Rasur für jeden echten Kerl. Dass dem so ist, liegt sicher an unseren männlichen Genen. Bedenkt man, dass schon vor über 25.000 Jahren die Männer sich auf ähnliche Weise rasiert haben, erscheint der Hightech-Elektrohobel für die Gesichtspflege nicht wirklich angemessen.
Die Tradition der Rasur
Auch, wenn das Rasieren schon eine Jahrtausende alte Männerdomäne ist, hat sich doch einiges gewandelt. Früher dienten geschärfte Steine, Muscheln, Haifischzähnen und ähnliche Materialien als Rasierwerkzeug. Sicher sehr spektakulär ist die orientalische Rasurtechnik mit Faden, jedoch für wenigsten Männer bewerkstelligbar, weil dazu reichlich fingertechnisches Geschick dazu gehört. Es folgte dann ab etwa 1550 v. Chr. die ersten klappbaren Rasiermesser, wie man sie zum Teil auch heute noch kennt. Die Shavette war eine innovative Erfindung, die auch heute noch von Babieren, aber weniger zuhause angewandt wird, aber bei Beherrschen der Technik auch heute noch die perfekte Rasur ermöglicht. Die alten Römer zelebrierten die erste Rasur eines Jungen, durch die er zum Mann wurde. Heute rasieren sich die Männer im europäischen Kulturkreis vorrangig mit Elektrorasierer. Sehr häufig wird auch ein Rasierhobel verwendet, weil es dafür zweifelsohne die besten Klingen gibt. Einwegrasierer sind zwar eine Alternative, jedoch taugen die günstigen nichts und die besseren sind nicht sonderlich stilgerecht. Rasierspiegel und Alaunstein können bei allen Varianten als Hilfsmittel verwendet werden.
Welche Rasiermethode ist die beste?
Ich muss zugeben, wenn´s morgens schnell gehen soll, kommt mir der Elektrorasierer, zum 5. mal geschenkt von meiner besseren Hälfte, denkbar gelegen. Verschluss runter ziehen, ein paar mal durch das Gesicht damit, einmal die Woche ans Ladekabel und fertig ist die Rasur. Wenn es aber darum geht, die perfekte Rasur zu haben, dann kommt der Rasierhobel zum Einsatz. Voran das Einseifen mit Rasierschaum, damit die scharfe Klinge perfekt die Barthaare mitnimmt. Für´s gute Gelingen steht im Bad auf den mir erkämpften 20 x 20 Zentimetern mein heiligster Gral – der Spiegel. So praktisch der große Wandspiegel meiner Frau auch ist, kann er meinen Spiegel nicht ersetzen. Der Rasierspiegel hilft, der Rasur den perfekten Feinschliff zu verleihen, den man mit dem Elektrohobel oder mit einem Einwegrasierer so nicht hinbekommt. Auch, wenn durchaus mal ein Schnitt daneben geht, können meine Elektrorasierer die Handrasur nicht ersetzten. Und außerdem gibt´s ja noch den Alaunstein, mit dem sich kleine Verletzungen beim Rasieren effektiv behandeln lassen. Da das Ergebnis der Nassrasur um Längen besser und effektiver ist und obendrein das Ergebnis deutlich länger zu bewundern ist, werde ich dieses Jahr meiner Frau mal einen Wunschzettel für Weihnachtsgeschenke unter das Kopfkissen legen. Denn nichts geht über einen schicken Rasierhobel, wie man sie etwa bei www.dergepflegtemann.de bekommt. Auf ein hoffentlich scharfes Weihnachtsgeschenk. In diesem Sinne!
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