Armbanduhr – Die Handtasche des Mannes

Armbanduhr - Die Handtasche der Männer

Das Accessoire, aus dem Männerträume

Was den Frauen die Handtasche, ist uns Männern die Armbanduhr. Schmuckes oder nützliches Accessoire, Sammelobjekt oder Statussymbol. Jedenfalls muss eine tolle Uhr am Handgelenk anliegen – ohne die sind wir unvollständig. Herrenuhren sind ein Fall für sich und eine solche wird nicht nebenbei gekauft.

Shoppingbummel mit der Frau. Während die Frau die Nase beim Schaufenster eines Juweliers vor die Edelklunker drückt, stehen wir ein paar Meter weiter im Abseits und kleben vor dem Uhrenschaufenster. Da werden Männerträume fast greifbar. Wenn da nicht dieses kleine fiese Etikett wäre, auf dem bei den begehrtesten Modellen ein paar Stellen vor dem Komma platziert sind. Ja, so ein Männertraum kann sehr exklusiv sein und ganz schön was kosten. Egal. Träumen ist erlaubt.

Es scheint fast so, als wären Uhren Männermagnete. Technik, Optik, Stil. Sie ziehen uns magisch an und lösen ein „Die muss ich haben!“ Gefühl in uns aus. Mir persönlich ist kein Artgenosse bekannt, dem es nicht ähnlich ergeht.

Armbanduhr - Die Handtasche der Männer

Armbanduhr – Die Handtasche der Männer

Die Geschichte der Armbanduhr

So modern die Armbanduhr ist – sie ist keine Erfindung der neueren Zeitgeschichte. Schon Anfang des 15. Jahrhunderts galten die ersten Taschenuhren als bedeutsames Herrenaccessoire. Die Erfindung geht insbesondere zurück auf Peter Henlein, der als erster einen Federantrieb in eine tragbare Uhr einbaute.

Nachdem es in den ersten Jahren fast nur Männer waren, die Sackuhren mit sich trugen, kamen später auch Frauen auf die Idee, kleinere mobile Uhren an Bändern oder Ketten an der Handtasche auszuführen.

Zunächst war es nicht möglich, die filigrane Technik so klein zu gestalten, dass an eine Armbanduhr zu denken gewesen wäre. Die allererste Uhr für´s Handgelenk wurde 1810 gebaut, verdrängte seinerzeit jedoch nicht die Taschenuhren.

Praktischen Gründen geschuldet wurde die Entwicklung der Armbanduhr vorangetrieben. Soldaten, Piloten und bedeutsame Herren brauchten eine bessere Lösung. Sie benötigten eine exakte Zeitangabe und eine „Hardware“, die in jeder Situation unkompliziert zum Ablesen der Zeit geeignet war. Die Entwicklung der Herrenarmbanduhren schritt voran und die Technik machte große Fortschritte.

Feine Herren ließen sich von Uhrmachern ihre individuellen Uhren bauen und so ist es zu erklären, warum eine schöne Uhr auch heute noch ein bedeutsames Statussymbol für uns Männer darstellt.

Armbanduhr für Herren mit gehobenem Status

Ähnlich wie bei Krawatte und Sonnenbrille, die lange Zeit nur den Erfolgreichen und elitären Berufsgruppen vorbehalten war, galt dies für Armbanduhren. Erst im Zwanzigsten Jahrhundert setzte sich die Uhr für´s Handgelenk durch. Endlich konnten Armbanduhren in Serie produziert werden. Wer Reichtum besaß, ließ sich weiterhin von seinem Uhrmacher individuelle Uhren anfertigen, um seinen besonderen Status nach außen zu kehren und sich von der Masse abzuheben. Der Wunsch nach einer einzigartigen und edlen Uhr ist uns also mit in die Wiege gelegt.

Die Armbanduhr in der Moderne

Männer und Frauen haben heute die große Auswahl. Uhren gibt es in allen Preislagen. Von günstiger Armbanduhr bis zum luxuriösen Chronometer, von smarter Trenduhr bis zur edlen Markenuhren im Preisbereich eines PKW´s.

Rolex, A. Lange & Söhne, Cartier, Girard-Perregaux, Chronoswiss – diese Namen klingeln in den Ohren. Sie sind es, die Männerträume erzeugen. Heute gibt es nach wie vor exklusive Uhrenmodelle aus Uhrenmanufakturen, die bei durchschnittlichem Einkommen immer ein Traum bleiben werden. Für Wohlbetuchte sind sie begehrtes Sammelobjekt oder Renditenanlage.

Doch geht es um die Uhr als funktionales Zeitmessinstrument, es muss nicht die Haute Chronometrie sein. Wir Männer bleiben bodenständig und bewegen uns beim Uhrenkauf in einem Preisspektrum, das wir uns nach Abzug von diversen Handtaschenkäufen, Parfümkäufen, Friseurbesuchen unserer Liebsten noch leisten können.

Auch dort lassen sich so manche Männerträume erfüllen, wenn man bereit ist, Kompromisse einzugehen. Die großen Namen haben bezahlbare Konkurrenz, die sich sehen lassen kann. Beispielsweise Casio, Maserati, Ingersoll, Citizen – Namen, die uns nicht finanziell in den Ruin treiben und dennoch den Traum der besonderen Armbanduhr verwirklichen.

Als Zeitmesser oder als Funktionsuhr, mit Armband aus Leder oder Metall. Für jede Vorliebe und jeden Bedarf gibt es sie – die passende Uhr. Es ist reine Geschmackssache, welches Uhrenmodell am Handgelenk getragen wird. Von sportlichem über legeres bis hin zu klassisch-elegantem Uhrendesign lassen sich Männerträume erfüllen.

Wenn wir Männer unseren Frauen von schönen Armbanduhren vorschwärmen, geht es meist nicht darum, den Konsum zu frönen, sondern die Geschichte der Uhr zu feiern.

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