5 Tipps gegen Schweißfüße bei Männern
Fußgeruch wirksam bekämpfen – die besten Tipps. Glücklicherweise habe ich keine Schweißfüße. Allerdings sind viele Männer von diesem Problem betroffen, so auch mein Sohn, der gerade in die Pubertät kommt. Kaum kehrt er von der Schule oder dem Sport zurück, macht sich seine Ankunft durch einen penetranten Fußgeruch bemerkbar, der sich regelrecht in den Fußboden einbrennt.
Trotz täglicher Körperpflege Schweißfüße
Obwohl die Körperhygiene des jungen Mannes vorbildlich ist, entsteht der Fußgeruch innerhalb weniger Minuten nach dem Duschen oder Baden. Inzwischen haben wir alle gängigen Tipps gegen den fiesen Fußgeruch ausprobiert und konnten deutliche Verbesserungen erzielen. Zur Bekämpfung der Schweißfüße setzen wir inzwischen auf:
- Fußbad
- antibakterielle Socken
- Alaunstein
- Fußdeo mit Silber
- Natronpulver
Schweißfüße haben nicht immer etwas mit mangelnder Körperhygiene zu tun. Tägliches Duschen und Sockenwechseln kann Fußgeruch nicht verhindern. Vielmehr entsteht Fußgeruch dadurch, dass die Fußsohlen enorm viele Schweißdrüsen besitzen. Männer (in manchen Fällen auch Frauen) leiden an einer Schweißdrüsenüberfunktion.
Diese 5 Tipps helfen wirklich gegen Schweißfüße
Schwitzen geht mit Bakterien einher und beim Zersetzen des Fußschweißes entsteht der üble Geruch. In schlimmsten Fällen kann man gegen krankhaftes Schwitzen operativ vorgehen, doch für betroffene Männer geht es auch weniger schmerzhaft ;-)
Tipp 1: Fußbad mit Natron
Vor und nach dem Sport oder dem Schuhetragen können die Füße in einem Fußbad Natron ruhen. Lauwarmes Wasser und etwa 3 Teelöffel Natronpulver werden in eine große Wanne (Schüssel) gegeben. Dauer ca. 10 Minuten. Danach den gesamten Fuß und die Zehenzwischenräume gründlich abtrocknen. Natron pflegt die Haut und neutralisiert Gerüche.
Tipp 2: Antibakterielle Socken
Mitschuldige für Schweißfüße sind Schuhe. Schuhwerk aus Plastik verhindern, dass die Füße atmen können. Lederschuhe, generell Schuhe aus natürlichen Materialien sind deshalb besser, weil sie Feuchtigkeit absorbieren und nach außen abführen. Männer mit großem Schweißproblem kommen mit diesem Tipp alleine nicht aus. Deshalb sind antibakterielle Socken zu empfehlen.
Oft liest man gerade in Verbindung mit Sport, dass Tennissocken wegen dem dickeren Material am besten wären. Dies stimmt meiner Meinung nach nicht, denn je dicker die Wolle, desto wärmer wird der Fuß und schwitzt umso mehr. Gute Erfahrungen hat mein Sohn mit dünneren Socken gemacht, die speziell geruchshemmend und antibakteriell sind. Die Socken aus der Classic Line von StrammerMax.com sind beispielsweise solche. Für den Sport sind die praktisch, weil sie mit Kompessionszonen den Fuß unterstützen und mit Klimazonen Körpertemperatur und Feuchtigkeit regulieren.
Tipp 3: Alaunstein & Fußspray
Den Alaunstein kennen wohl die meisten Männer als wichtiges Zubehör für die Rasur. Geht mal ein Schnitt daneben, wird die Schnittwunde mit diesem Stein betupft, um die Blutung schneller zu stoppen. Der Alaunstein kann auch unter die Achseln gerieben werden, damit sich der Schweißgeruch nicht ausbreitet. Für Schweißfüße kann deshalb ein Alaunstein-Spray (z. B. von Najel) verwendet werden. Das kann nach dem Fußbad in Natron auf die Füße und sogar in die Socken gesprüht werden. Hornhaut sollte übrigens entfernt werden (Bimsstein), weil dieser Fußgeruch und somit Schweißfüße fördert.
Tipp 4: Fußdeo mit Silber
Alternativ zu Alaunstein und Alaunspray gibt es Fußspray mit Antitranspirant. Enthaltene Silber-Ionen wirken antibakteriell. Das Schwitzen soll dabei unterbunden werden und durch die antibakterielle Wirkung sollen diese Fußdeos Fußpilz und Geruchsbildung vorbeugen. Diese Deos gibt es von verschiedenen Anbietern (z. B. Hansaplast Silver active).
Tipp 5: Natronpulver in die Schuhe
Das berühmte Kaiser Natron, das man vermutlich aus der Küche kennt, ist nicht nur für das Fußbad zu empfehlen. Das Pulver kann in kleiner Menge direkt in die Schuhe gestreut werden. Dies ist möglich nach dem Schuhetragen, aber auch währenddessen.
Nach dem Tragen nimmt das Natronpulver den Schweiß auf und neutralisiert den Geruch in den Schuhen. Bevor man in den Schuh steigt, kippt man das „alte“ Natronpulver aus und streut vor dem Anziehen frisches Pulver (etwa 1 TL) hinein und verteilt es auf der gesamten Sohle. Während dem Sport bleibt es also in den Schuhen und verhindert dabei sehr zuverlässig übermäßiges Schwitzen.
Schweißfüße bei Männern: Unsere Erfahrungen
Meine bessere Hälfte hat eine regelrechte Phobie gegen Schweißfüße und hat nach langem Experimentieren mit Frottee- und Zedernholz-Einlagen versucht, den Fußgeruch des Jungen einzudämmen. Dabei war der Erfolg immer nur in den ersten paar Tagen zu merken. Die meisten Einlagen fangen nach einigen Tagen an zu stinken. Viele betroffene Männer aus dem Freundeskreis berichten das gleiche.
Die Kombination antibakterielle Socken, Natronbäder und Natron in den Schuhen hilft am effektivsten bei extremem Fußgeruch. Alaunspray und Fußdeo helfen bei weniger starken Problemen mit Fußgeruch, nicht ganz so effizient bei unserem Sohn. Es bleibt das Ende der Pubertät abzuwarten. Hat sich bis dahin die Schweißproduktion nicht gebessert, ist über eine operative Entfernung der Schweißdrüsen nachzudenken. Weitere Tipps und Erfahrungsberichte gibt es hier.
Neben antibakteriellen Socken leisten auch antibakterielle Einlegesohlen aus Zedernholz ihren Beitrag. Ich beuge schlechten Fußgeruch und Fußinfektionen mit Zedernasohlen effektiv vor. Diese Sohlen legt man einfach zu allen Jahreszeiten in seine Schuhe und schon duftet es angenehm nach Zedernholz. Toll ist einfach, dass man auch die Entstehung von Fußpilz frühzeitig vorbeugt. Dieses Naturheilmittel gegen Fußpilz sorgt für ein trockenes und gesundes Klima in den Schuhen. Schwitzen wird im Grunde durch die Saugkraft des Zedernholzes vermieden bzw. rechtzeitig aufgesaugt. Ich finde, diese Zedernasohlen sind einfach eine Alternative zu den klassischen Sprays, die man in den Apotheken bekommt.