Hammer starke Heimtextilien

Hammer starke Heimtextilien
Von wegen, Männer sind Shoppingmuffel. Hand auf´s Herz – wie kommt man nur darauf, dass wir Männer etwas gegen Shopping hätten? Wir lieben es, uns im Baumarkt herumzutreiben, uns durch das grandiose Warenangebot von Baumaschinen sowie Werkzeug von Hammer über Elektrotacker bis hin zu den Eisenwaren wie Schrauben und Nägeln durchzustöbern, vom Aufsitzrasenmäher zu träumen und geben dafür gerne unser Geld an der Kasse des Fachmarkts ab, während wir dabei denken „Von wegen, Männer hassen Shoppen!“ Allerdings auch im Heimwerkerfachmarkt gibt es eine Abteilung, die nichts für echte Kerle zu sein scheint: Heimtextilien.

So Sachen wie Teppichboden und Gardinen gehören doch wirklich in Frauenhände. Zumindest, was die Planung und die Gestaltung angeht. Die holde Weiblichkeit hat eben nämlich meist doch ein besseres Händchen, wenn es darum geht, Wohnung oder Haus wohnlich zu gestalten, die passenden Möbel zu finden und darum schicken wir unserer Liebste lieber in die Abteilung Heimtextilien, während wir selbst unbedingt nach neuen Fliesen für Bad und Küche schauen müssen.

Aber, aber – Heimtextilien sind doch nicht so schlimm

Es gibt einen sehr wichtigen Grund, warum Mann doch dabei sein sollte, wenn die Liebste im Baumarkt durch die Abteilung der Heimtextilien flaniert. Rosa. Rosa ist derzeit das Nonplusultra für die Frauen. Wenn Mann nicht will, dass die Wohnung bald von Rosa dominiert wird, dann sollte man als Mann dabei sein, wenn der Kauf von Teppichboden, Gardinen, Sofakissen und Wohndecken auf dem Plan steht

Bevor unsere bessere Hälfte auf die Idee kommt, uns in die Stadt zu schleppen und in Kaufhäusern nach den Wohntextilien Ausschau zu halten, sollten wir initiativ werden. Unterbreitet man der Liebsten von sich aus den Vorschlag, nach Gardinen und Teppichboden zu gucken, kommt man um das Cityshopping drum herum und fährt mit seiner Partnerin einfach in den Handwerkershop.

Natürlich soll das nicht heißen, dass für uns damit das Schlendern durch die Werkzeugabteilung ausfallen muss, zumindest nicht, wenn man weiß, dass Hammer der Baumarkt für wahre Männer ist, der auch Heimtextilien führt. Wir könnten unsere Liebste einfach mitnehmen in die Männerabteilung nehmen, um dann von dort mit unserem glückselig machenden voll bepacktem Einkaufskorb zum Abschluss durch die Wohntextilien zu ziehen um das Schlimmste, Rosa, zu verhindern. Aber immer dran denken, die Parkscheibe in die Frontscheibe zu legen. Sonst droht Strafzettel auf Kundenparkplatz.

Hier ein paar gute Argumente gegen rosa Heimtextilien

Nichts gegen Rosa – aber bitte nur in geringen Dosen. Wenn es Ihnen auch so geht, brauchen Sie verdammt gute Argumente, um Rosa zu verhindern. Gerade, was Teppichboden und Gardinen angeht, plant man eine Anschaffung, die man(n) mehrere Jahre toll finden muss.

Das muss auch eine Frau einsehen, die gerade ihre Vorliebe für Rosa entdeckt hat. Nun sind gute und überzeugende Gründe gefragt, was gegen diese Farbe bei den Heimtextilien spricht. Planen Sie Kompromisse. Begründen Sie, dass Rosa eine sehr empfindliche Farbe ist, der Teppichboden bald schon hartnäckige Flecken haben wird, die Gardine ausbleicht und sich sogar die Frau daran satt sehen wird.

Viel schöner sind doch, zeitlose und weit weniger empfindliche Farbtöne beim Fußbodenbelag und weiße Gardinen können auch nicht ausbleichen. Dagegen sind rosafarbene Wohndecken ganz einfach in der Maschine wieder zu reinigen und auf rosa Sofakissen kann man hervorragend sein Mittagsschläfchen machen. Bequem sind die doch allemal. Geht man präpariert mit diesen Argumenten in den Baumarkt und hält dort für die Liebste noch nach einem rosafarbenen Hammer Ausschau, dann sind die Chancen sehr gut, dass einem das Schlimmste beim Kauf neuer Heimtextilien erspart bleibt.

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